Steigende Mieten, Ärger mit Vermietern und jährlich steigende Immobilienpreise sind einige Gründe um über ein den Erwerb eines Eigenheims nachzudenken. Vor einigen Jahren galt folgende Faustregel:

Ein Hauskäufer sollte mindestens 20 Prozent des Kaufpreises durch Eigenkapital stemmen. Diese Regel ist mittlerweile veraltet, da die sogenannte Vollfinanzierung einer Immobilie immer mehr Bedeutung gewinnt. Seit dem 11. Juni 2010 gilt die neue EU-Verbraucherkreditrichtlinie in Deutschland. Das Verbraucherkreditrecht wurde damit umfassend geändert. Für Verbraucher sind Angebote dadurch noch transparenter und die Darlehensangebote noch besser zu vergleichen.

Baugeld so günstig wie nie!

Laut dem Magazin Focus werden die Zinsen für Baufinanzierungen wohl kaum noch sinken: „Wer dieser Tage eine Immobilie finanziert, zahlt für sein Darlehen so wenig wie seit Jahren nicht.“, so die Experten.
Bauherren sollten jedoch bei der Immobilienfinanzierung mehrere Anbieter miteinander vergleichen, die Unterschiede sind tatsächlich nicht unerheblich. Die Spanne zwischen den Angeboten ist nach wie vor hoch. Top- und Flop-Anbieter von 15-jährigen Darlehen trennen rund 0,8 Prozentpunkte.

Wer sich sein Haus finanzieren möchte, sollte deswegen am besten nicht nur in den reinen Online Vergleich gehen, sondern auch mit einen Beratern im Vorfeld sprechen und so ein Gefühl bekommen. Beispielsweise Anbieter wie  www.helma.de beraten Sie gerne und helfen auch einer Schritt-für-Schritt Anleitung, um die für Ihre Familie passende Finanzierung zu finden.

Kalkulation der Ausgaben

Hausbau bedeutet finanzielle PlanungBevor man sich für einen Hauskauf oder den Eigenheimbau entscheidet sollte man deswegen alle Kosten genau durchlesen und sich einen Finanzierungsplan erstellen. Auch wenn mittlerweile dank der günstigen Zinslage durchaus auch Komplettfinanzierungen drin sind, müssen die Kosten doch von Ihnen auf lange Sicht bewältigbar sein. Was nützt Ihnen schließlich das Traumhaus, wenn Sie die nächsten 20 Jahre keinen Urlaub mehr verbringen können?

Zu beachten sind im Vorfeld einen Bauvorhabens und Kreditantrag deswegen:

  • die Baukosten und Grundstückskosten
  • Erschließungskosten (Straßenzugang, Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Telefon und Kabel)
  • die Kosten für Außenanlagen (Garten, Wege, Stellplätze, Entwässerung)
  • Honorare für Architekten und Ingenieure
  • und am wichtigsten: Ein kleiner Puffer.

Machen Sie beim Hausbau keine Milchmädchenrechnung. Sie sollten bei Ihrem Bauvorhaben niemals am Limit agieren, genauso wie die Ratenzahlung sie nicht in Bedrängnis bringen sollte, schließlich gibt es viele unvorhergesehene Zwischenfälle, die Ihnen bei einer schlechten Planung schlaflose Nächte bereiten.

Legen Sie sich durchaus ein Limit fest, kalkulieren Sie jedoch so großzügig, dass auch etwaige Sonderausgaben noch drin sind und Sie nicht in den Ruin bzw. das Ende des Hausbaus treiben. Ansonsten stehen Sie nach vielen Entbehrungen vor einer halbfertigen Immobilie mit leeren Händen. Auch deswegen sollten Sie bevor Sie sich einen Baukredit zulegen mit einem Experten alle Kosten durchgehen. Er wird Ihnen eine realistische Einschätzung geben können, wie es um Ihre Kalkulation steht.